Festgottesdienst zum 100jährigen Bestehen unserer Himmelfahrtskirche

Auch heuer gab es für die Gemeinde nach dem letztjährigen Einweihungsfest des Gemeindezetrums schon wieder einen besonderen Grund zum Feiern - nämlich das Gedenken an die Weihe der Himmelfahrtskirche vor 100 Jahren.

In einem beeindruckenden und liebevoll gestalteten Festgottesdienst, bei dem nicht nur das Bläserensemble von Jürgen Koch und die Organistin Ingrid Ullrich mitwirkten, sondern auch beide Lektorinnen und die Konfirmanden, rekurierte Pfarrerin Winterstein auf die Anfänge der evangelischen Kirchengemeinde im katholisch geprägten Zeil:
Zunächst trafen sich zugewanderte evangelische Christen in einem Raum des Gasthauses >Steinernes Haus<. Später hatte man dort sogar einen Betsaal. Nachdem die Gemeinde beständig wuchs, sammelte man Geld, um sich eine Kirche zu bauen, damit sich evangelische Christen dort zum Gottesdienst versammeln können.
Das gelang - und schließlich konnte man am Sonntag vor Himmelfahrt 1925 die Kirche weihen.
100 Jahre sind an ihr nicht spurlos vorbeigegangen.
Auch wenn die Kirche sich äußerlich kaum verändert hat, wurden doch innen einige tiefgreifende Veränderungen vorgenommen.
So bekam sie über die Jahre eine neue Ausstattung im Altarraum - also einen neuen Altar, ein neues Lesepult, eine neue Kanzel und auch einen neuen Taufstein. Die unbequemen Kirchenbänke mussten gepolsterten Stühlen weichen. Auch der Boden wurde erneuert und um eine Fußbodenheizung ergänzt. Zudem erhielt die Himmelfahrtskirche über die Zeit neue Glocken und auch eine neue Orgel.

Die Kirchengemeinde ist dankbar und stolz auf ihre Kirche, die zusammen mit dem Pfarrgarten und dem Gemeindezentrum >Johannes-Flinner-Haus< ein wunderbares Ensemble bildet.